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STORY OF TWO WORLDS – Deutschlandpremiere - Sering VZW / Antwerpen / Belgien

Termin: Sonntag, 7.5.06, 15.00 Uhr
Spielort: Theater im Pumpenhaus
Spieldauer: ca. 45 Minuten
Sprache: Flämisch mit deutscher Übertitelung
Web: www.sering.be

Am Anfang war das Durcheinander. Am Beginn stand der Drang, die Ursprünge unserer multikulturellen Gesellschaft zu beleuchten, die ja so gern als tickende Zeitbombe gebrandmarkt wird. Also gingen die Künstler der belgischen Gruppe Sering, sämtlich Alltags-Existenzialisten mit Argusaugen, wie gewohnt zu Werke: Lasen wissenschaftliche Bücher und Aufsätze, betrieben forciertes Brainstorming und nahmen die Realität ein bisschen genauer unter die Lupe als andere Zeitgenossen. Und kamen verblüfft zu der Erkenntnis, dass gar nicht etwa die religiösen oder kulturellen Verschiedenheiten das Problem sind, sondern das gemeinsame Gefühl von der Gesellschaft in ihrer bestehenden Form ausgeschlossen zu sein. Also hieß es für die theatralisch befeuerten Menschenforscher tiefer dringen, bis in tiefste Neandertaler-Tage und zurück blicken – um zu verstehen, was den Homo sapiens ausmacht, seine Stammesrituale, seine Lebenstretmühlen, seine Fernsehsucht.

Die Welt-Bühnen-Collage, die dabei entstanden ist, überbordet vor Anekdoten, Erfahrungen und Assoziationen – melancholisch, sarkastisch, wahrhaft. Ein Wahnsinns-Zapping durch unsere Geschichte, getrieben von Sehnsucht nach einer Kunst, die nicht Entfremdung feiert, sondern vereint.

Darsteller: Naomi Baafi, Paula Bartelen, Frank Buelens, Inge Busschaert, Eddy Buysen, Simonne Dandois, Mieke De Block, Souliman De Croock, Veronique De Keersmaecker, Maria De Laet, Guido Faelens, Nancy Fleerackers, Anne Guffens, Michel Jonckers, Felix Kooyman, Saloua Laaraj, Roeland Luyckx, Juan Madonado, Boudewijn Matthé, Dietger Ongenaert, Leentje Schnieders, Gabriëlle Sterckx, Therese Trooskens, Francine Van der Sanden, Daniël Van Haverbeke, Tom Vertongen, Fine Zimmermann Regie: Mia Grijp und Inge Verhees Bühne: Ivo Vander Borght Kostüme: Hilde Colaers Technik/Regieassistenz: Mostafa Benkerroum



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